Oft ist es hilfreich, sich selbst ganz klein zu denken und bescheiden zu sein - aber nicht immer. Denn wenn man zu sehr auf diese Tugend fixiert ist, wird man zum idealen Untertan, einem willfährigen Subjekt von fremden Einflüssen. Allerdings wäre es weder gut noch richtig, alle Machtausübenden unter den Generalverdacht des Machtmissbrauchs zu stellen. (Auf diese Feststellung lege ich Wert!)

Was es mit dem "persönlichen Universum" auf sich hat, zeigt auch das folgende Video (wobei ich nicht alle Ansichten des Prof. Wolf Singer teile):

Wir lernen und lernen - so weit, so gut. Nur selten geht es dabei um geistige Selbstbestimmung. Weil das so ist, bist Du gut beraten mit  einem zentralen Gedanken: Im bewussten Teil Deines Denkens und Fühlens gibt es nur einen Herrscher: Du selbst!

Lass Dir das auf keinen Fall ausreden - wer sich von anderen Menschen in eine Opferrolle drängen lässt, ist daran nicht vollkommen unschuldig. Ja - das klingt manchmal sehr hart. Doch tief in Dir drin weißt Du, wie zutreffend diese Aussage ist.

Und nun wird es erst richtig interessant - ich fasse mal kurz zusammen: Dein Universum (mit all seiner wunderbaren Unvollkommenheit), auf dessen Basis alle Deine Gedanken und Entscheidungen beruhen, ist nicht "da draußen", sondern in Dir drin. Und genau dort regierst Du.

Mein Tipp: Sei ruhig öfter mal naiv wie ein Kind - und schon ist die Welt bunt und schön!